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Schloss Neuhausen bei Prignitz in Brandenburg stammt aus dem 14. Jahrhundert. Erwähnt wurde es im Jahr 1318 als novum castrum prope Perleberg, was klar macht, dass es schon vor diesem Bau eine Burg gegeben haben muss. Und in der Tat ist nachweislich ein noch älteres Bauwerk vorhanden gewesen, das im Jahr 1147 durch Markgraf Albrecht der Bär zerstört wurde.
Weitere Besitzer folgten, ehe die Familie von Rohr 1396 für über 200 Jahre in den Besitz von Schloss Neuhausen kam. Im Jahr 1618 wurde der Besitz dann geteilt. Die eine Hälfte blieb bei denen von Rohr, die andere erhielt die Familie von Winterfeld, die 1712 den kompletten Besitz erwarb. Im Jahr 1738 wurde das Gebäude dann im Stile des Barock umgebaut, bei dem auch Teile der alten Burg, so zum Beispiel die Tordurchfahrt, die Kapelle und der Gewölbekeller, verwendet wurden.
1903 fand dann ein erneuter Umbau statt. Wie viele Burgen und Schlösser im Osten der Republik, so ging auch Schloss Neuhausen nach dem Zweiten Weltkrieg an die Rote Armee, die damaligen Besitzer, die Familie von Busse, wurden enteignet. Nachdem im Herrenhaus Kriegsflüchtlinge unterkamen, wurde das Anwesen über die vielen Jahrzehnte nicht gepflegt, stand ab 1979 leer und wurde dem Verfall preisgegeben. Ab 1993 wurde das verfallene Schloss durch den neuen Besitzer restauriert. Schloss Neuhausen kann am Tag des offenen Denkmals besichtigt werden, im Wirtschaftshof wurde ein Gästehaus eingerichtet.
(hs)
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